Also hab ich Mondkind gefädelt und mich dabei an diesem Bild orientiert.
Es war gar nicht so einfach, die Proportionen möglichst genau hinzubekommen. Anfangs wollte ich die Vorlage für den Engel von Torsten Becker abwandeln, nur der war leider zu dick (Das soll jetzt keine Beleidigung oder so sein, ich mag den Engel). Ich musste mir selbst etwas ausdenken. Zuerst hatte ich bei der Vorlage pro Reihe immer ein, zwei Perlen weggestrichen, das war dann aber auch etwas seltsam. Ich hab dann neben der AL von dem Engel eine komplett eigene Skizze gemacht, an die ich mich natürlich nur teilweise gehalten habe: Hier mal ein, zwei Reihen mehr, da mal eine Reihe/Perle weniger...
Ich bin sehr zufrieden mit dem Körper, er hat direkt beim ersten Versuch gut ausgesehen. Bei den Armen hatte ich ein paar kleine Probleme mit der Perlenanzahl pro Reihe. Jetzt besteht die schmalste Reihe aus einer Perle, die breiteste aus drei. An die letzte dreier Reihe habe ich noch zwei Perlen in perlmutt angefügt, als angedeutete Hand.
Die Bänder am Kleid sind einfach 1er Reihen, bis auf die, die wieder am Kleid enden, das sind teilweise zweier Reihen. Die zwei Bänder, die das Herz formen, hab ich wieder abgeschnitten, das hat ausgesehen wie die Sicherheitsgurte bei einem Freefalltower.
Natürlich ist mir mal wieder der Silberdraht gebrochen, beim Kleid, bei den Armen und beim Übergang von Kopf und Hals. Da zum Glück: Vorher hat Mondkind ziemlich gruselig geguckt, da hab ich den alten Kopf an der Bruchstelle entfernt und einen neuen gemacht, der deutlich besser aussieht. Ich hatte auch einige Probleme mit den Haaren, die sind nicht aus Viskose, wie ich zuerst dachte, sondern aus irgendwas anderem, was sich sehr schwer kämmen lässt, mein Kamm hat mal wieder ein paar ein paar Zacken verloren.
Trotz der kleinen Probleme (Haare, sichtbare Bruchstellen...) bin ich sehr zufrieden mit der Figur, da sie meine erste komplette Eigenkreation in der Gegenfädeltechnik ist.
Hier sieht man ganz deutlich die Bruchstelle am Hals.
Sieht echt gut aus!
AntwortenLöschenEinen schönen Freitag noch, Marie